Praxis geschlossen vom 15.07. - 31.07.2024
Manuelle Medizin/Chirotherapie

Die manuelle Medizin/Chirotherapie ist eine medizinische Disziplin, deren Ziel die
Erkennung und Behandlung reversibler Funktionsstörungen des Bewegungssystems ist.

Sie umfasst ein interdisziplinäres und multimodales Therapiekonzept unter
Berücksichtigung der Befunderhebung mit der Hand, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Prophylaxe von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates einschließlich der differenzierenden Diagnostik.

Dabei finden auch Verkettungen von Funktionsstörungen innerhalb des
Bewegungssystems
sowie psychosomatische Einflüsse ihre angemessene
Berücksichtigung.

Oft wird in dem Zusammenhang von „Blockierungen“ gesprochen.
Darunter kann man sich eine vorübergehende Minderbeweglichkeit eines Gelenkes und
der umgebenden Strukturen wie Muskeln, Faszien, Bindegewebe vorstellen.

Ursachen einer Blockierung können unter anderem Mikrotraumen, Fehlbelastungen,
muskuläre Dysbalancen aber auch Veränderungen auf Organebene sein.

Das Kernziel der Manuellen Medizin ist die Behandlung der Funktionsstörungen mit
Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit sowie die Prävention von
strukturellen Schäden, Vernetzungen und Verkettungen.


Frau Heilhecker verfügt über die Zusatzweiterbildung Manuelle Medizin/Chirotherapie. Nach einer 320 h-Weiterbildung hat sie eine erfolgreiche Prüfung vor der Ärztekammer abgelegt.

Die Kosten für die Behandlung übernehmen die Krankenkassen (allerdings maximal
zweimal pro Quartal).


Nicht jede Funktionsstörung bedarf der manualmedizinischen Behandlung. Solche
Störungen können sich auch spontan wieder lösen. Zudem muss im ärztlichen Gespräch und nach der Untersuchung geklärt werden werden, ob eine weitergehende Diagnostik oder ein anderes Therapieverfahren angestrebt werden sollte.

In bestimmten Fällen darf keine chirotherapeuthische Behandlung durchgeführt werden. Hierbei ist es insbesondere wichtig, ob in dem zu behandelnden Gebiet bereits eine Operation stattgefunden hat, ob ein Tumorleiden (auch an anderer Stelle) besteht, ob eine Osteoporose oder eine entzündliche, rheumatische Gelenkerkrankung vorliegt.
Dies sollte vor der Behandlung mitgeteilt werden.